Fullmetal Alchemist

Full Metal Alchemist: Brotherhood

Die Brüder Edward und Alphonse Elric versuchen nach dem verschwinden Ihres Vaters und Tot ihrer Mutter unermütlich Ihre Fähigkeiten in der Alchemie zu verbessern. Mit der Alchemie kann man Materie beliebig verändern, sofern man die Regeln befolgt. Diese besagen, dass die Masse immer gleich bleibt und nur ein Austausch stattfindet – es kann nichts aus dem Nichts erschaffen werden. Die Brüder versuchen nun im Alter von 9 und 10 Jahren Ihre Mutter aus dem Reich der Toten wieder zu holen, was den höchsten Tabubruch in der Alchemie darstellt, die „Menschliche Transmutation“. Ihr Vorhaben geht allerdings schief und Edward verliert einen Arm, sowie ein Bein. Alphonse verschwindet allerdings völlig, es gelingt seinem Bruder jedoch in letzter Sekunde die Seele von Alphonse an eine Metalrüstung zu binden. Nachdem dieses schreckliche Erlebnis verarbeitet ist, beschließen die beiden, dass sie noch bessere Alchemisten werden wollen und sich auf die Suche nach dem „Stein der Weisen“ machen, wodurch die Chance besteht, ihre Körper wieder zu bekommen. Dafür treten sie dem Militär bei und werden „Staatsalchemisten“, was dort eine hohe Position darstellt und nur von den Fähigsten erreicht werden kann. Durch diese Position haben die beiden mehr Möglichkeiten ihre Körper wieder zu bekommen.

Mehr sollte an dieser Stelle nicht veraten werden, die Geschichte um die beiden Brüder Edward und Alphonse und ihren Freunden ist voll von Wendeungen, Spannung und Humor. Die Charaktere sind sehr vielschichtig und machen im Laufe der Geschichte eine deutliche Entwicklung mit. Ich noch nie eine Geschichte gesehen die so viele Elemente vereint – grundsätzlich ist das Thema sehr ernst und es gibt auch viele traurige momente. Gleichzeitig gibt es geniale Action-Scenen und einen extrem guten Humor. Und das alles passt, so gegensätzlich es klingt, perfekt zusammen. Man schließt die beiden Brüder wirklich ins Herz, fiebert mit ihnen mit und identifziert sich mit ihnen. Die beiden machen wärend ihrer Reise einfach so viel durch, dass man einfach möchte, dass sie es schaffen und endlich ein friedlichen Leben führen können.

Man schafft es auch nur schwer sich von der Serie loszureißen. Mir ging es so, das ich Disc nach Disc eingelegt habe und immer weiter gucken wollte – man muss einfach wissen wie es weiter geht und dabei vergisst man völlig die Zeit. Jeder der auch nur ein wenig Interesse an Animes hat muss das einfach gesehen haben, da gibt es keine Ausreden. Für mich gehört „Full Metal Alchemist: Brotherhood“ zu den besten Animes die jemals produziert wurden und ich habe nun wirklich schon eine Menge gesehen.

Interessant ist vielleicht noch, das es bereits die zweite Manga-Adaption ist, was ein wenig verwirrend sein kann, wenn man noch nichts von der Serie gehört hat. Es gibt nämlich noch „Fullmetal Alchemist“ aus dem Jahre 2001. Die beiden Serien unterscheiden sich ein wenig in der Geschicht und dem Zeichenstil, haben aber natürlich viele Paralellen. Welches nun die bessere Adaption ist, da scheiden sich die Geister. Mir persönlich gefällt „Brotherhood“, als Gesamtpaket, ein wenig besser, obwohl es definitiv Stellen gibt, die bei der ersten Verfilmung besser sind. Aber da müsst ihr euch schon selber ein Bild machen.


Bewertung

10 von 10 Punkten
Fazit: Meisterwerk.

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