Ein Film aus dem Studio Ghibli unter Regie des Meisters Hayao Miyazaki. Auf den ersten Blick mag man vielleicht glauben, dass es sich um einen reinen Kinderfilm handelt, aber wie von diesem Studio nicht anders zu erwarten, zieht der Film Jung und Alt in seinen Bann.
Die Kindergärtnerin Lisa wohnt mit ihrem Sohn Sosuke in einem Haus an einer Klippe, direkt am Meer. Der Vater ist Seemann und oft unterwegs, aber von der Klippe aus kann Sosuke von Zeit zu Zeit mit seinem Vater durch eine Lampe und das Morsealphabet kommunizieren.
Ein kleines Goldfischmädchen reißt eines Tages von Zuhause aus und trifft an der Küste auf den Jungen Sosuke. Er schließt den kleinen Fisch schnell in sein Herz und nennt ihn Ponyo. Als Sosuke mit Ponyo am Wasser spielt kommt der Vater vom kleinen Goldfisch, welcher Magier ist, und holt sie zurück. Sosuke ist daraufhin am Boden zerstört. Ponyo möchte unbedingt wieder zurück und ein Mensch werden. Sie missbraucht die Magie ihres Vater und flieht erneut Richtung Land. Durch den Zauber gerät einiges aus dem Gleichgewicht und ein Sturm zieht auf. Sosuke und Ponyo, wieder vereint, versuchen darauf den Leuten zu helfen und die Kinder im Kindergarten zu retten.
Der Anime ist sehr schön gezeichnet, wenn auch nicht der Schönste aus dem Hause Ghibli. Animationen sind Handwerklich auf gewohnt hohem Niveau und der Soundtrack ist exzellent gewählt.
Auch wenn der Film eher an ein Kinderpublikum gerichtet ist, was für Ghibli nicht so typisch ist, mach er dennoch der ganzen Familie Spaß. Die Geschichte ist leicht, aber nicht zu kindlich. Ich habe den Film sehr genossen und mehr als einmal geguckt, auch wenn mein Alter weit über dem der Zielgruppe liegt. Miyazaki und Ghibli Fans, kommen voll auf ihre Kosten, aber auch für Genre Einsteiger eignet sich der Film gut, weil er nicht so schwere Kost ist, wie die anderen Meisterwerke vom Kult-Studio.
Bewertung
7 von 10 Punkten
Fazit: Spaß für die ganze Familie