Was ist “Kappa”(河童)?

Dabei handelt es sich um eines der berühmtesten japanischen Gespenster, das nicht existiert aber über das trotzdem sehr detaillierte Informationen existieren.

Laut Wörterbuch ist Kappa (河童, 河=Fluß, 童=Kind) ein unechtes Landwassertier. Die Größe ist nicht mehr als 1 Meter. Die Oberlippe hat in der Mitte eine Spitze und auf dem Kopf gibt es ein Loch, das Teller genannt wurde und immer mit Wasser gefüllt werden muss. Wenn es das Wasser verliert, wird seine Kraft stärker. Es trägt auf dem Rücken einen Schild. Es ist sehr gefährlich, zieht Menschen ins Wasser und trinkt dann ihr Blut und isst den Darm aus dem Hinten. Kappa war „offiziell“ Kawa Wappa aber die 2 Wörter wurden eins (Kawa=Fluß, Wappa=Kind). Die Kinder, die gut schwimmen können, werden auch Kappa genannt, da es gut schwimmen kann.

Oder man nennt einen Haarschnitt „O-Kappa“, weil man früher den Scheitel rasiert hat. Heute rasiert man den Scheitel nicht, aber die restlichen Haare werden wie früher geschnitten.

 

 

Außerdem kann es sein, dass ihr schon mal gehört habt, dass ein gerolltes Sushi „Kappa-Maki“ genannt wird. Der Grund ist, dass Kappas Gurken mögen. Beim Kappa-Maki wird Gurke mit Reis und Seetangblätter gerollt. Die Gurke wurde oft mit dem Wassergott verbunden.

Der Ursprung ist nicht klar. In Westjapan sagt man, dass es aus China kam. Aber im Osten sagt man, dass es in Japan erschaffen wurde. Hinter alten Geschichten gibt es oft Lehren, wie zum Beispiel das gefährliche Tier lebt im Fluss, deswegen sollte man am Fluss vorsichtig sein. Es gibt viele Kappa-Geschichten überall in Japan. Ich habe sie auf der Karte mit Sternen markiert, wo Kappa-Geschichte erzählt werden und zum Schluss stelle ich euch eine nette (?) Geschichte aus Akita vor (Die Präfektur Akita liegt an dem grünen großen Stern).

„Der nackte Hansaburo“
Vor langer Zeit wohnte irgendwo ein junger Mann „der nackte Hansaburo“. Er war so arm, dass er weder Essen noch Kleidung kaufen konnte. Eines Tages kam Jemand der sich gerne um Leute kümmerte und sagte, dass er heiraten sollte. Hansaburo antwortete, dass niemand zu ihm kommen würde, da er so arm war. Der Mann meinte, dass er zuerst soviel Reiskleie kaufen sollte, wie er mit dem Geld kaufen kann, das er ihm schenkte. Deswegen kaufte Hansaburo jeden Tag Reiskleie und warf sie in den Fluss. Der Nette sagte einem reichen Mann, der ein Tochter hatte, dass der nackte Hansaburo reich wurde, deswegen kann er jeden Tag Reis kaufen. Dann sagte der Vater, dass seine Tochter ihn heiraten sollte. Sie heiratete Hansaburo, aber er war natürlich arm und hatte nur ein kleines Haus. Er sagte, dass sie ein Reisbällchen machen sollte, aber sie wusste nicht wie, weil immer jemand für sie Essen machte. Er kochte endlich selber etwas, und ging zur Arbeit. Er traf dann unter einer Brücke ein Kappa. Er sagte ihm, dass er da nicht bleiben darf. Es sagte, dass es einen Magiehammer hatte und konnte ihm den Hammer schenken. Hansaburo bekam den Hammer und erhielt mit dem Hammer ein großes Haus. Seine Schwiegereltern wurden zum Haus zum Essen eingeladen. Als die Schwiegereltern auf dem Heimweg liefen, konnte Hanso keine Laterne anbieten, deswegen hat er das neue Hause verbrannt, um das Feuer als Licht zu benutzen. Die reiche Eltern waren begeistert. Danach wurde Hansaburo zu ihrem Haus eingeladen. Als Hansaburo wegging, haben sie auch das Hause abgebrannt, obwohl sie eine Laterne hatten. Aber sie konnten danach leider niemals wieder ein großes Haus bauen.

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