Kulinarisches: Ein kleiner Überblick

Angesehen von Tempeln, Hightech und viel sehenswertem, ist Japan vor allem für eines bekannt: Exzellentes Essen. Das ist vielen Europäern nicht bewusst, aber Japan weit mehr zu bieten als Sushi. Das hier soll nur eine kleine Übersicht werden, da das Thema japanisches Essen wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient. Ich werde hier also viele Bilder zeigen und eine kurze Beschreibung dazu. Das sollte als Anfang reichen um eine grobe Idee davon zu bekommen wie vielseitig die japanische Küche ist. Aber nun gut … fangen wir an.

Sushi

Fangen wir mit dem offensichtlichen an. Sushi kennt im Westen mittlerweile jeder, allerdings ist die Qualität in Japan um ein vielfaches besser. Es gibt außerdem viel “One Coin” Restaurants wo man für jedes kleine Tellerchen Sushi ca. 1€ bezahlt.

Sashimi


Roher Fisch, meist sehr schön angerichtet und mit ein wenig Wasabi serviert. Hier gibt es die verschiedensten Sorten Fisch, aber roher Fisch ist nicht für jeden Etwas. Dabei braucht man sich aber keine Sorgen wegen Salmonellen machen, was wahrscheinlich gleich jeder dritte beim lesen des Artikels denkt. Fisch ist in Japan äußerst frisch. Das geht soweit, dass manche Japaner schon sagen, dass Fisch alt und nicht mehr gut ist, wenn er mehr als ein paar Stunden tot ist.

Udon



(Bilder: Ise Udon, Kitsune Udon, Sanuki Udon)

Dicke Nudeln die in verschiedenen Suppen serviert werden, dazu gibt es meist ein frei wählbares Topping, wie frittieren Fisch oder Gemüse. Eine ziemlich günstige Mahlzeit, die ab ca. 2,50€ zu haben ist. Und nicht nur das, es schmeckt himmlisch lecker!

Ramen


Ursprünglich aus China, haben die Japaner diese Nudeln verfeinert und dem japanischen Geschmack angepasst. Die drei Standard Geschmacksrichtungen sind “Miso”, “Shoyu” und “Shio”. Der Geschmack ist recht kräftig und ein wenig salzig. In der Suppe befindet sich meistens noch dünn geschnittenes Schweinefleisch und Frühlingszwiebeln. Davon kann man süchtig werden.

Okonomiyaki


Eine Art Omelette. In Restaurants wird es meistens direkt auf dem Tisch der Gäste gebraten. Es gibt auch noch regionale Varianten davon, wie das Hiroshima-Yaki (Bilder), darin sind zusätzlich Nudeln enthalten.

Hamburg (Boulette)

Eine Boulette, die auf einem heißen Eisenteller serviert wird. Dazu gibt es meistens Reis und Salat. Die Sauce ist natürlich etwas anders und auf den japanischen Geschmack abgestimmt. Das Fleisch würde ich als weicher und saftiger bezeichnen als in Deutschland.

Unagi Don

Aal mit einer geschmackvollen Marinade, auf Reis. Wieder Simpel und unglaublich lecker.

Yakisoba

In Deutschland ist die chinesische Variante der “Bratnudeln” sehr beliebt. Die Japanischen sind weniger ölig und die Sauce ist kräftiger, außerdem wird kein Ei beigemischt. Welche Version leckerer ist muss jeder selbst entscheiden – ich mag beide 🙂

Takoyaki

In meinen Augen das Gegenstück zur Cutrywurst, allerdings nur vor der Bedeutung her betrachtet. Takoyaki werden oft als “Oktopus Balls” bezeichnet. Dabei handelt es sich um kleine Teigkugeln, die mit Oktopus Stückchen, etwas Gemüse und Sauce gefüllt sind. Wird meistens an kleinen Imbissbuden verkauft.

Taiyaki

Ein Pfannkucher ähnlicher Teig, der mit süßer Bohnenpaste gefüllt ist. Beim ersten probieren mögen es die wenigsten aus dem Westen. Aber von Mal zu Mal wird diese Süßigkeit leckerer und leckerer. Heute kann ich nicht mehr genug davon bekommen und freue mich wie ein kleines Kind wenn ich wieder mal in Japan bin. Unbedingt probieren!

Matcha no kuzomochi

Japanische Süßigkeit, die zum “Matcha” (besonderer grüner Tee) serviert wird. Die Konsistenz ist leicht zäh, aber sehr weich. Darauf gibt es rote, süße Bohnenpaste.

Hoffe euch hat der erste kleine Einblick in Japans Köstlichkeiten gefallen. Bald mehr davon 🙂

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