Yokohama Bay

Yokohama

Yokohama gehört zur Metropolregion Tokyo (14.034 km², ca. 37 Mio. Einwohner) und liegt direkt am Meer. Der dort befindliche Hafen ist ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für die Region. In Yokohama wohnen ca. 3.728.124 Menschen (Stand: 01.04.17), was einer Bevölkerungsdichte von 8.571 Einwohnern je km² entspricht. Zum vergleich: Berlin ist fast dopplet so groß und die Einwohnerzahl bewegt sich auf einem ähnlichen Nieveu (Berlin Einwohner: ca. 3.520.031 – Stand 31.12.15, Fläche: 891,68 km² > 3.948 Einwohner je km²).

Links: europäischer Garten auf einem Hügel, Blick auf den Landmark-Tower
Rechts: Deck vom Kreuzfahrt-Terminal

Die “Hikawa Maru”, Passagier- und Frachtschiff (1930-1960 im Dienst)

Künstliche Insel und Teil vom Areal “Minato Mirai 21” (Hafen der Zukunft 21) daruaf befinden sich ein Vergnügungspark, ein Einkaufszentrum, ein Museum und ein altes Backsteingebäude, was ebenfalls zum Einkaufen und Essen umfunktioniert wurde.

Yokohama Chinatown kann auf eine 150 Jährige Geschichte zurückschauen und ist das größte “Chinatown” in Japan und gehört auch auf der ganzen Welt zu den Größten. Es leben dort immer noch ca. 3.000 – 4.000 Chinesen. Dort gibt es unzählige Restaurant und Geschäft und die Architektur ist wirklich sehenswert. Für Touristen ist das ein sehr beliebtes Ausflugsziehl.

Links: Statue mit Springbrunnen im “Yamashita Park”, direkt Wasser gelegen.
Rechts: “Yokohama Landmark Tower”, lange Zeit höchstes Gebäude Japans (296 m)

Kleiner Auszug der Geschichte
(Quelle Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Yokohama)

Bis zur Eröffnung des Seehafens 1859 war an diesem Platz ein Fischerdorf. Als 1853 der US-Commodore Matthew Perry mit seiner Flotte von neun Dampfschiffen in der Bucht von Edo (heute: Bucht von Tokio; vor dem späteren Yokohama) landete, zwang er damit das bis dahin nahezu vollständig isolierte Japan zur Öffnung. Dadurch wurde der Ort zu einem zentralen Umschlagplatz für den internationalen Handel.
Die geografische Lage (etwa 30 km südlich von Tokio) ließ es dem Shōgun als idealen Ort für eine Ausländersiedlung erscheinen. Auf einer Insel entstand eine erste abgeschottete Siedlung für Ausländer, The Bluff genannt. Zugleich entstanden britische, amerikanische und niederländische Garnisonen. Zu Beginn wurden einzelne ausländische Konsulate in Tempeln untergebracht.
In der Folgezeit entstanden hier Gebäude für die Niederlassungen ausländischer Firmen, die noch heute im Hafengebiet das Stadtbild prägen. In der Meiji-Zeit war der Handel und die Produktion von Seide ein wichtiger Wirtschaftszweig. 1872 fuhr zwischen Tokio und Yokohama die erste Eisenbahn Japans. Am 1. April 1889 erhielt Yokohama bei der Einführung moderner Gebietskörperschaften den Status einer Großstadt (shi).
1923 wurde die Stadt wie das benachbarte Tokio vom Großen Kanto-Erdbeben stark zerstört. 1942 überstieg die Einwohnerzahl die Millionengrenze.
Im Rahmen des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt im April 1945 und Mai 1945 zweimal durch die United States Army Air Forces (USAAF) mit Napalmbomben bombardiert. Die Angriffe zerstörten rund 57 % des Stadtgebietes und forderten 4.832 Tote und 17.967 Verletzte. Durch die Angriffe wurden 22 km2 der Stadt niedergebrannt. (siehe Luftangriffe auf Tokio)
Im Jahr 2002 war Yokohama Austragungsort des Finales der Fußball-Weltmeisterschaft zwischen Brasilien und Deutschland.

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